Sonntag, 1. Juni 2014

Das Triebtal und das Elstertal - zwischen Pöhl und Wünschendorf


Zwischen den unzähligen Hügeln haben sich im ehemaligen Grenzstreifen unberührte Natur und eine wirklich seltene Flora und Fauna erhalten. Die weiße Elster im Elstertal ist ein abwechslungsreiches Flüsschen mit lebhaften Strömungen. Die Naturparadiese sind für das langsame Erleben geschaffen. Die Zeit ist hier Genuss geworden, in Steinen und in der Natur. Viele Teile des Vogtlandes stehen unter Naturschutz. Das Erbe der Bauern und Vögte ist reich an historischen Bau- und überlieferten Handwerken.
Burgen, Schlösser, Bürgerhäuser, Fachwerkhöfe, Mühlen und schmucke Dörfer säumen Wander-, Rad- und Wasserwege. Bergsteiger lieben die zahlreichen Kletterfelsen, andere lassen sich in den Adelsstand der Ballonfahrer erheben und betrachten die Schönheiten aus der Luft.

Sehenswert

 Der Abstieg ins Tal der „Weißen Elster“ beginnt an der Talsperre Pöhl über gut beschilderte Wander und Radwege im Elstertal.

  1. Mitten im Ferienzentrum "Vogtländische Schweiz" Talsperre Pöhl -Angeln : Hechte, Zander, Barsche, Aale, Regenbogenforellen, Karpfen, Grasfische, Schleien, Brassen und andere Weißfische - besondere Exemplare. Um Pöhl herum ist die Region landwirtschaftlich geprägt. Interessant ist zu erfahren, das von hier aus die Kartofffel kultiviert wurde. Blaue, rote, weiße und viel alte Kartoffelsorten werden hier wieder angebaut und gepflegt. Der Vogtländer kann eine ganz Woche Kartoffeln essen und isst doch jeden Tag etwas anderes.
    Mit Sebastian Hänel auf der Talsperre Pöhl -Die Angelfreunde

     
  2. Das Naturschutzgebiet Triebtal & Elstertalbrücke - Wandern
    Erst durch den Bau der Elstertalbrücke, der zweitgrößten Ziegelsteinbrücke, im Jahre 1841 erst entdeckt. Die Göltzschtalbrücke und ihre kleine Schwester die Elstertalbrücke sind Teil des Erbes großartiger Baukunst des Elstertales und scheinen doch wie mit den Bergen verwachsen zu sein.
    Triebtal - Elstertalbrücke -Vogtland / Elstertal von loekafoto

    3. Bergruine Elsterberg und Kriebelstein- Burgruine Elsterberg für Botaniker
    Auf der Bergruine finden heute mittelalterliche Feste statt.
    Burgruine Elsterberg / Elstertal  von mkdeluxephotography 


    4. Als Wahrzeichen der Stadt Greiz thront das obere Schloß als mächtige Festung über der Stadt.  

    Bis 1918  residierten in diesem Teil des Elstertales die reußischen Fürsten. Ein weiteres Schloß wurde am Ufer der Weißen Elster gebaut.
    Das Obere Schloss in Greiz von greizer88

     

     5.Die Krönung ist das Sommerpalais mit dem englischen Landschaftsgarten.

    Dieses Refugium zieren mächtige Gehölze, die sich im Binsenteich von der Größe eines Sees widerspiegeln. Frühling Park Greiz von  kupkewebdesign



    6. Zwischen Greiz und Berga liegt das interessanteste Stück des unteren Flusslaufes
    Der Müllerburschensteig entlang  zwischen Greiz und Neumühle von  neuberberga

    Der Mühlburschensteig ist der Arbeitsweg der Müller zwischen Berga und Neumühle. Von Neumühle nach Berga sind es 9 Km. Die Rückfahrt ist mit der DB möglich.


     7. Die Pforte zum Elstertal wird Wünschendorf genannt. Einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten in Wünschendorf gibt das Video von WirtschaftHandwerkTV
     

    8. Erika Bauer zeigt uns die Tücken der Kanu-Tour / Wasserwanderung auf der Elster von Berga nach Wünschendorf 

    Im nächsten Teil geht es weiter nach Weida, Gera, Langenberg und Bad Kostritz.

    Gerade jetzt Ende Mai 2014 hat die malerische Landschaft des Vogtlandes ein weiteres Gesicht sehr deutlich gezeigt. Unter der Erdkruste sind immer noch die Trolle unterwegs. Das Vogtland ist eines der bedeutendsten Erdbebengebiete Deutschlands. Mit dem Schwarmbeben Ende Mai wurde zum ersten mal - seit Messung der Werte - der Wert von 4,5 auf der Richterskala erreicht. Neu ist es für die Vogtländer nicht. Die "faulen Winde" unter der Erdkruste  haben allein von August bos November 2000 an die 10 000 solcher "Erddonner" erlebt.
    Vielleicht ist der Drache ja zurück gekommen - in die Drachenhöhle bei Syrau, weil er von den Feen aus der Feengrotte bei Saalfeld gehört hat. Also Mädels seid achtsam, das Ungetüm mag ja auf Freierfüssen sein und ob sich heute noch einmal ein Müllerbursche findet, der den Drachen mutig erschlägt, wage ich mal zu bezweifeln.

    In Ergänzung an diese Vorschläge werde ich für euch nun die wirklich preiswerten Unterkünfte finden - zwischen 10 und 25€ pro Person und Nacht, und wirklich schöne Ferienwohnungen bei den ausgesprochen freundlichen Menschen.

    "Lass dir Zeit mit allem, was du tust, denn jede Sekunde, die wir uns beeilen, um Zeit zu gewinnen, ist letztlich verlorene Zeit. Nur wenn wir innehalten und verweilen, gewinnen wir herrliche Stunden." (Jochen Marris)

     

    Allzeit Gute Reise wünscht euch die Netzbotin - Angelika Gueven

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen