Samstag, 26. April 2014

Die Netzbotin - Privilegien neu aufgelegt

Von Tontafeln ....

Das einstige Privileg der Herrscher und Könige, eigene Boten zu entsenden, um Botschaften zu überbringen, haben Postboten übernommen. In den Posttaschen finden sich heute mehr Infopost (Werbung) als Rechnungen oder gar Liebesbriefe und Postkarten. Briefkästen sind weitestgehend aus dem Stadtbild verschwunden, so bringen wir unsere Sendungen wie im Mittelalter in die "Verteilstationen". Hofberichterstatter , die über das Geschehen an den Höfen und in den Häusern berichteten, sind den Journalisten gewichen. Reisende aus Handwerk und Handel klopfen nicht mehr an die Türen. Niemand kommt mehr auf die Idee, einer Brieftaube eine Nachricht mitzugeben.

"Einszweidrei, im Sauseschritt es läuft die Zeit; wir laufen mit" Wilhelm Busch 
aus: Julchen (1877) - an mehreren Stellen

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Was bleibt von den Märchen und Geschichten, von den Erzählungen und Berichten, von den hautnahen Erlebnissen, die unsere Sinne berühren? Wie erreichen uns die Informationen, mit denen wir uns im Leben einrichten?
Wir schreiben Emails, verschicken Bilder über Smartphone als Ansichtskarten, wir bestellen in Onlineshops und Liebesschwüre landen als Kurznachricht in der Inbox auf dem Handy. Alles Gedruckte wandert in den meisten Fällen direkt ins Altpapier. Im digitalen Konsum haben Bücher und Magazine kaum Platz, weil die Zeit für das "Studium" nur begrenzt verfügbar ist.


Von der Brautwerbung und sozialer Interaktion

Der Tausch sozialer Beziehungen gründete ursprünglich in der Verbindung von Sippen und Familien. Die Ehepartner wurden nach Stand und Vermögen zusammengeführt. Soziale Interaktion ist elementarer Teil in der zwischenmenschlichen Beziehung. Wir reden, wir verhandeln und bieten seit jeher Lösungen für bestimmte Interessen an. Schon immer hat die persönliche Verbindung und Empfehlung dabei eine große Rolle gespielt. Während der Marktschreier noch seine eigenen Waren anbot, entwickelten sich im Laufe der Zeit Berufe, die dies als Aufgabe übernahmen. Der Tausch fand und findet aber immer auf persönlicher Ebene statt, auf persönlichem Kennen und persönlichen Empfehlungen.

Soziale Netzgemeinschaften - Facebook, Twitter, google+, Pinterest und Co.

Wir bewegen uns in Echtzeit in einer Flut von Angeboten und Informationen. Partner werden über Foren gesucht und gefunden und es gibt Studien, die belegen, das Freundschaften auf Facebook und Co. intensiver gepflegt werden und dauerhafter sind, als die Freundschaften derer, die diese Art der Kommunikation ablehnen. Immer und überall können wir uns zeigen, unsere Lebensmodelle vorstellen und uns verbinden. Entgegen aller Unkenrufe haben wir gelernt uns wieder mitzuteilen, uns auszutauschen und die Mauern um Wissenburgen nieder zu reißen. Wir teilen und bekennen uns zu dem, was wir uns wünschen. Wir begeben uns ins Netz, in dem wir heute alles finden, was wir brauchen.
Was wir nicht wollen ist: WERBUNG.

Zurück in die Zukunft - Das Privileg der Könige

Es braucht wieder Minnesänger, Schreiberlinge, Geschichtenerzähler und Boten, die von der Liebe und dem Geschehen am Hofe berichten. Menschen, die auf den neuen Marktplätzen die Bekanntmachungen verkünden und die persönlich vorsprechen. Soziale Interaktion auf den Punkt gebracht in einer Sprache, die verstanden wird und berührt. Dabei darf das notwendige Handwerkszeug nicht fehlen. Wer in zwei bis drei Millionen Suchergebnissen der Suchmaschinen gesehen werden will, hat die Qual der Wahl. 
Es braucht ein Zuhause(Webseite, Blog) und Verteilstationen (Facebook, Google+, Twitter, LinkedIn, Pinterest, Online-Verzeichnisse), es braucht Verbündete, die Sie gern weiterempfehlen, es braucht Nachrichten (Posts, Beiträge, Newsletter, Berichte), die ganz gezielt verteilt werden und es braucht letztendlich Hofberichterstatter (Boten) die in Ihrem Namen einladen. 

Summary (Zusammenfassung):

Es ist zu jeder Zeit ein Privileg, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort erscheinen zu dürfen. Und es ist von jeher eine besondere Auszeichnung namentlich in Veröffentlichungen benannt und vorgestellt zu werden. Darüber hinaus sind Netzwerke immer von Vorteil gewesen, weil die Aufmerksamkeit auf die einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft höher ist. Zusätzlich hat sich der Schutz der Verbraucher erhöht und mit Recht lassen sich die Menschen nicht mehr als Konsument mißbrauchen. Als Netzbotin zeige ich Ihnen Ihre zeitgemäßen Alternativen, Menschen zu erreichen. Gerne trage ich Ihre Botschaften in die Welt.

Über Angelika Güven:
Neben einer kaufmännischen Ausbildung, bin ich ausgebildete Moderatorin und Trainerin in der Erwachsenbildung und durfte in über 400 Seminaren Menschen in die Arbeit mit den neuen Medien begleiten. Seit ich schreiben kann, schreibe ich. Im Beruflichen gestaltete ich Inhalte für Internet und Intranetseiten, schrieb Artikel für Broschüren und Magazine, analysierte Arbeitsprozesse um die Abläufe zu beschreiben, verfasste unzählige Dokumentationen und Vorträge. Mein Engagement galt immer den Benachteiligten des Lebens (Menschen mit Behinderungen) und der aktiven Unterstützung solidarischer Gemeinschaften. Barrierefreiheit ist für mich eine Erhöhung des Komforts für gehobene Ansprüche und die Schaffung von grundlegenden Möglichkeiten für Menschen, die sich im Leben anders orientieren. Meine hohe soziale Kompetenz hilft mir heute ein sehr erfolgreiches Familienunternehmen zu führen, dem sich Spezialisten aus den Bereichen Webdesign, Werbekonzepte, Suchmaschinenoptimierung, Online-Marketing, Social Media Marketing und Printwerbung angeschlossen haben. 
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Ein Artikel zur Zukunft der Sozialen Medien

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